Neues rund um digitale Souveränität

Ach, die menschliche Psychologie - ein komplexes und faszinierendes Feld, das unser Verhalten in fast allen Aspekten unseres Lebens lenkt.

Und du ahnst es schon, auch auf LinkedIn hält sie ihre unsichtbaren Fäden in der Hand. Deine Präferenzen, Interaktionen und sogar deine Wahrnehmung anderer auf dieser Plattform werden stark von psychologischen Triggern beeinflusst.

Keine Sorge, wir sind hier, um das Licht anzuknipsen und die "psychologischen Effekte" zu enthüllen, die im Spiel sind. Lass uns gemeinsam den Vorhang lüften.

Psychologische Trigger spielen eine große Rolle bei unseren Entscheidungen und Handlungen auf LinkedIn. Sie beeinflussen, wie wir uns vernetzen, welche Inhalte wir mögen oder teilen und wie wir wahrgenommen werden. In der neuesten Folge unseres Podcasts LinkedIn Lounge besprechen Tomas Herzberger und Marina Zayats, welche psychologischen Trigger auf LinkedIn am wichtigsten sind und wie man sie bewusst nutzen kann, um die eigenen Ziele zu erreichen.

Reziprozitätseffekt

‍Menschen fühlen sich dazu verpflichtet, eine Handlung zu erwidern, die ihnen gegenüber getätigt wurde. Wenn jemand auf LinkedIn einen Beitrag von dir liked oder kommentiert, fühlst du dich wahrscheinlich eher dazu geneigt, ihre Beiträge ebenfalls zu liken oder zu kommentieren.

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Verankerungseffekt

‍Dies bezieht sich auf die menschliche Neigung, sich zu sehr auf das erste Stück Information zu verlassen, das man erhält (die "Ankerinformation"), wenn man Entscheidungen trifft. Beispielsweise könnten erste Eindrücke aufgrund von LinkedIn-Profilen eine starke Auswirkung auf deine Wahrnehmung einer Person haben, auch wenn du später weitere Informationen erhältst.

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Halo-Effekt

‍Dieser tritt auf, wenn deine positive Wahrnehmung einer Person aufgrund einer ihrer Eigenschaften auf andere Aspekte dieser Person ausgedehnt wird. Auf LinkedIn könnte ein gut gestaltetes Profil oder ein beeindruckender beruflicher Hintergrund dazu führen, dass du eine positivere Gesamtwahrnehmung dieser Person hast.

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Priming-Effekt

‍Informationen, die wir zuerst erhalten, beeinflussen, wie wir später präsentierte Informationen interpretieren. Wenn du beispielsweise zunächst einen professionellen Blog-Post von jemandem liest und danach ihren LinkedIn-Post siehst, interpretierst du wahrscheinlich ihren LinkedIn-Post im Licht der Professionalität, die du in ihrem Blog-Post wahrgenommen hast.

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Confirmation Bias

Kennst du das Gefühl, wenn du dich inmitten von Menschen befindest, die genau so denken wie du? Gemütlich, nicht wahr? Das ist der Confirmation Bias in Aktion. Wir neigen dazu, Informationen zu suchen und zu glauben, die unseren vorhandenen Überzeugungen entsprechen. Auf LinkedIn bedeutet das, dass wir uns eher mit Leuten vernetzen und Inhalte mögen oder teilen, die unsere Ansichten spiegeln. Aber Moment mal! Wäre es nicht viel spannender, sich mit neuen Ideen und Perspektiven auseinanderzusetzen? Klar, es könnte uns aus unserer Komfortzone werfen, aber hey, das ist, wo das wahre Lernen beginnt.

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Social Proof

Sind wir nicht alle ein wenig wie Lemminge? Scherz beiseite, aber der Social Proof Trigger zeigt, dass wir uns vom Verhalten anderer beeinflussen lassen. Wenn auf LinkedIn viele Menschen einen Beitrag mögen oder kommentieren, tendieren wir dazu, das Gleiche zu tun. Aber hier ist ein kleiner Tipp: Lass dich nicht nur von der Masse beeinflussen. Vernetze dich mit Menschen, die dich inspirieren und dir helfen, dein Netzwerk zu erweitern.

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Community

"Wir sind doch alle ein bisschen gleich", sagt der Community Trigger. Wir fühlen uns mit Menschen verbundener, die ähnliche Interessen und Ziele haben wie wir. Auf LinkedIn bedeutet das, dass wir uns in Gruppen mit Menschen vernetzen, die ähnliche Branchen oder Fähigkeiten haben. Nichts ist erfüllender, als unsere Inhalte und Aktivitäten mit einer Gemeinschaft zu teilen, die unsere Interessen und Ziele teilt.

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Mere Exposure Effekt

Familiäres ist vertraut, richtig? Der Mere Exposure Effekt sagt uns, dass wir Menschen mehr vertrauen, je häufiger wir sie sehen. Auf LinkedIn bedeutet das, dass wir regelmäßig Beiträge veröffentlichen und aktiv in der Community sein sollten. So bleiben wir im Bewusstsein der Leute und gewinnen ihr Vertrauen.

Auf LinkedIn erinnern wir uns leichter an Leute, wenn wir sie mit bestimmten Themen oder Marken assoziieren. Ein Tipp zum Mitnehmen: Konzentriere dich auf drei Kernthemen und behandle diese regelmäßig in deinen Beiträgen und Aktivitäten.

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Autoritätseffekt

Zu guter Letzt spielt auch der Autoritätseffekt eine wichtige Rolle auf LinkedIn. Dieser Effekt tritt ein, wenn jemand Tausende von Followern hat oder als "Top Influencer" gilt. Plötzlich hat diese Person ein größeres Gewicht in der Wahrnehmung und dem Einfluss auf andere Nutzer. Dieser Effekt kann genutzt werden, um die eigene Position und Stimme auf der Plattform zu stärken.

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FAQs

Was ist der Confirmation Bias auf LinkedIn?Der Confirmation Bias ist die Tendenz, Informationen zu suchen und zu glauben, die unseren bereits bestehenden Überzeugungen entsprechen. Auf LinkedIn bedeutet das, dass wir uns eher mit Menschen vernetzen und Inhalte teilen, die unsere Ansichten widerspiegeln.

Wie beeinflusst der Social Proof unsere Entscheidungen auf LinkedIn?Der Social Proof ist die Tendenz, sich vom Verhalten anderer beeinflussen zu lassen. Auf LinkedIn bedeutet das, dass wir eher dazu neigen, Inhalte zu mögen oder zu teilen, wenn wir sehen, dass viele andere dies bereits getan haben.

Wie kann der Mere Exposure Effekt auf LinkedIn genutzt werden?Der Mere Exposure Effekt ist die Tendenz, jemandem mehr zu vertrauen, je häufiger wir diese Person sehen. Auf LinkedIn bedeutet das, dass wir durch regelmäßiges Posten und aktives Engagement in der Community Vertrauen aufbauen können.

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Schlussfolgerung

Psychologische Effekte spielen auf LinkedIn eine große Rolle, wenn es darum geht, wie Menschen miteinander interagieren und wie sie wahrgenommen werden. Indem man die oben genannten Trigger versteht und klug einsetzt, kann man seine Präsenz auf der Plattform verbessern und seine Ziele erreichen. Es ist jedoch wichtig, immer einen klugen und ethischen Ansatz zu verfolgen, um sicherzustellen, dass man auf LinkedIn erfolgreich ist, ohne andere zu beeinträchtigen.

Erinnere dich daran, dass LinkedIn nicht nur ein Ort zum Netzwerken ist, sondern auch eine Plattform, auf der du lernen, wachsen und inspirieren kannst. Nutze es in vollen Zügen und mach das Beste daraus. Bis zum nächsten Mal, keep networking!

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